Russische Kolonie Alexandrowka

Kein Geringerer als Gartenarchitekt Lenné entwarf 1825 das Areal in Form eines Andreaskreuzes. Auf großzügig parzellierten Grünflächen erstellte man dreizehn Siedlungshäuser aus Holz, originalgetreu nach Plänen aus St. Petersburg.

Das Vorhaben, im Zentrum eine Kirche zu errichten, wurde nicht verwirklicht. Sie steht in direkter Nachbarschaft auf dem Kapellenberg. Zu Ehren des Zaren Alexander nennt sich die Siedlung seit ihrer Einweihung im Jahre 1827 „Alexandrowka“. Heute ist sie Teil des UNESCO Weltkulturerbes und zudem ein historischer Beweis dafür, dass „treue“ Minderheiten - russische Militärsänger in preußischen Diensten - belohnt wurden. Ein Potsdam-Besucher sollte sich diese Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen!